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Walter Oberste

*1933
Olympiateilnehmer und mehrfacher bundesdeutscher Meister im 400-Meter-Lauf

Der promovierte Wissenschaftler und langjährige Akademische Oberrat erzielte bei den Olympischen Spielen 1960 den vierten Platz mit der 4x 400-m-Staffel. Nach seiner aktiven Karriere beim OSV Hörde fungierte er als Sprinttrainer des Deutschen Leichtathletik-Verbandes.

Kurzbiografie

  • Geboren 1933 in (Schwerte-)Westhofen
  • Studium der Fächer Geografie, Sport und Theologie an der Universität Marburg
  • 1956 Olympia-Teilnahme in Melbourne (Platz 4 über 4×400 Meter)
  • 1956-1959 Bundesdeutscher Meister über 4x400m (OSV Hörde)
  • 1957 und 1959 jeweils Universiade-Sieger über 4x400m
  • Weltrekord über 4x400m für Vereinsstaffeln (OSV Hörde)
  • 1966-1996 Akademischer Oberrat im Fachbereich Sportwissenschaft der Universität Münster
  • 1968-1972 Sprinttrainer der Männerauswahl des Deutschen Leichtathletik-Verbandes
  • 1978 Promotion an der Universität Heidelberg

Walter Oberste über …

… Kriegsjahre im Ruhrgebiet

Es war schon etwas Besonderes, als wir zum Gymnasium kamen und wir hatten keine Lehrmittel. Und wir hatten keine Stühle, saßen auf dem Boden. Und zu schreiben hatten wir kaum etwas. Die Grammatik, die wurde an die Tafel geschrieben, die musste man abschreiben. Und deswegen haben wir die dann auch besonders gut gelernt. Und es war Schichtunterricht. Die Mädchen, es waren ja keine gemischten Schulen, im Wechsel mit den Jungs vormittags und nachmittags. Da gab es natürlich dann einige Probleme. Im Winter haben wir mit den Mänteln und mit dicken Jacken dagesessen, weil die Heizung lief damals auch nicht. Was ich in guter Erinnerung habe, das war durch die Care-Pakete das Mittagessen. Und das war schon gut. Wir hatten ja nicht viel, und dann war das Mittagessen, das in der Schule ausgegeben wurde, für uns schon einmal ganz wichtig.
Eine alte Turnhalle hatten wir am Gymnasium, die haben wir aber nicht so häufig gesehen. Wir haben vor allen Dingen draußen unseren Sport gemacht, vor allen Dingen Fußball und Handball gespielt und ein bisschen Leichtathletik gemacht. Ich weiß noch, ich muss in der Quinta gewesen sein, da habe ich mir eine Verletzung zugezogen. Die Weitsprunggrube, die war einfach ausgehoben, da war ein bisschen Lehm eingelassen und da sollten wir nacheinander reinspringen. Aber ich bin drüber gesprungen über die Grube und dann zurückgefallen mit dem Rücken auf die Kante, und das hat sehr wehgetan. Und danach hat man mich erst mal verarzten müssen. Ich habe später noch damit Schwierigkeiten gehabt. Aber durch entsprechendes Rückentraining habe ich das wieder in den Griff gekriegt.
In der Schule waren wir sehr gute Bannerkämpfer. In Westfalen gab es den Bannerwettkampf unter den Gymnasien und unsere Schule hat den gewonnen, da war ich auch mit daran beteiligt. Es war allerdings eine Kombination von Turnübungen und Leichtathletik, und im Turnen war ich höchstens Durchschnitt. Mit meinen langen Beinen war das nicht so ganz einfach. Dafür war ich in der Leichtathletik etwas besser. Habe damals in Dortmund in dem Fußballstadion, heute gibt es das nicht mehr, die 100-Meter gewonnen und auch für unsere Schule auch die 4×100-Meter-Staffel.“

… Schulalltag nach dem 2. Weltkrieg

“Es war schon etwas Besonderes, als wir zum Gymnasium kamen und wir hatten keine Lehrmittel. Und wir hatten keine Stühle, saßen auf dem Boden. Und zu schreiben hatten wir kaum etwas. Die Grammatik, die wurde an die Tafel geschrieben, die musste man abschreiben. Und deswegen haben wir die dann auch besonders gut gelernt. Und es war Schichtunterricht. Die Mädchen, es waren ja keine gemischten Schulen, im Wechsel mit den Jungs vormittags und nachmittags. Da gab es natürlich dann einige Probleme. Im Winter haben wir mit den Mänteln und mit dicken Jacken dagesessen, weil die Heizung lief damals auch nicht. Was ich in guter Erinnerung habe, das war durch die Care-Pakete das Mittagessen. Und das war schon gut. Wir hatten ja nicht viel, und dann war das Mittagessen, das in der Schule ausgegeben wurde, für uns schon einmal ganz wichtig.
Eine alte Turnhalle hatten wir am Gymnasium, die haben wir aber nicht so häufig gesehen. Wir haben vor allen Dingen draußen unseren Sport gemacht, vor allen Dingen Fußball und Handball gespielt und ein bisschen Leichtathletik gemacht. Ich weiß noch, ich muss in der Quinta gewesen sein, da habe ich mir eine Verletzung zugezogen. Die Weitsprunggrube, die war einfach ausgehoben, da war ein bisschen Lehm eingelassen und da sollten wir nacheinander reinspringen. Aber ich bin drüber gesprungen über die Grube und dann zurückgefallen mit dem Rücken auf die Kante, und das hat sehr wehgetan. Und danach hat man mich erst mal verarzten müssen. Ich habe später noch damit Schwierigkeiten gehabt. Aber durch entsprechendes Rückentraining habe ich das wieder in den Griff gekriegt.
In der Schule waren wir sehr gute Bannerkämpfer. In Westfalen gab es den Bannerwettkampf unter den Gymnasien und unsere Schule hat den gewonnen, da war ich auch mit daran beteiligt. Es war allerdings eine Kombination von Turnübungen und Leichtathletik, und im Turnen war ich höchstens Durchschnitt. Mit meinen langen Beinen war das nicht so ganz einfach. Dafür war ich in der Leichtathletik etwas besser. Habe damals in Dortmund in dem Fußballstadion, heute gibt es das nicht mehr, die 100-Meter gewonnen und auch für unsere Schule auch die 4×100-Meter-Staffel.“

… Wechsel zum 400-Meter-Lauf

„Ich weiß noch, dass der damalige Sportwart des Leichtathletik-Verbandes, Pollmanns hier aus Duisburg, zu mir kam und sagte: ‚Du machst das sehr gut. Aber du musst noch viel konzentrierter sein!‘ Ich hatte ja nun keine Ahnung und wurde zum Länderkampf gegen die Schweiz in Karlsruhe eingeladen. Und zwei Deutsche, der Karl-Friedrich Haas und ich, wir rannten los. Nach 300 Metern denke ich: Wo bleibt der denn? – Der war eigentlich besser als ich. Dann habe ich mich umgedreht, das ist natürlich für den Laufrhythmus gar nicht so gut. Dann habe ich hinterher richtig Ärger gekriegt. Es war für mich eine Überraschung, dass ich eigentlich gar nicht für die 100- und 200-Meter geeignet war, sondern für die 400-Meter. Und das war eigentlich einem Trainer zu verdanken, der auch hier beim ASV Köln Karriere gemacht hatte, der Heinz Schlund. Er hatte mich eingeladen, nach Menden, wo er wohnte. Und da sagt er zu mir: ‚Du sollst mal im Training 400-Meter laufen.‘ Ich war ja 100- und 200-Meter-Läufer. Ich sage: ‚400-Meter, einmal um die Bahn rum, habe ich eigentlich noch nie gemacht.‘ Er sagt: ‚Los, mach mal!‘ Ich bin gelaufen und das war so ein wildes Gelände, da stand so kleines Häuschen nach 200 Metern, als ich da vorbeikam, dachte ich: Eigentlich möchte ich aufhören. Ich werde ja müde, das kenne ich ja noch gar nicht. Bei 300 Metern habe ich aufgehört. Da kommt er zu mir und fragte: ‚Warum hast du aufgehört?‘ ‚Ich bin doch müde!‘ Sage ich. ‚Nein!‘ Sagt er: ‚Bei 400-Meter, musst du die letzten hundert Meter auf die Zähne beißen und musst richtig alles rausholen.‘ Das war dann neu. Aber die Umstellung gelang eigentlich relativ schnell.
Im Olympiajahr 1956 sollten die Deutschen Meisterschaften in Berlin die Qualifikation sein. Da kam ich als Nobody und habe mich von Lauf zu Lauf, das war ja damals Vorläufe, Zwischenläufe und Endläufe gesteigert. Ich bin dann auf dem zweiten Platz hinter dem Karl-Friedrich Haas gelandet, mit 47,03 Sekunden. Das war für mich unglaublich. Da habe ich zum ersten Mal gespürt, was es heißt, wirklich zu kämpfen. Das habe ich da gelernt.“

… Erinnerungen um Melbourne 1956

„Meine Erinnerungen an Melbourne, das muss ich vorab sagen, sind nicht besonders positiv vom Sportlichen her gesehen. Die Qualifikation waren die Deutschen Meisterschaften 1956 in Berlin. Da wurde ich Zweiter über 400 Meter hinter Karl-Friedrich Haas. Und das war natürlich eine tolle Sache, wie wir da auf dem Siegertreppchen standen. Und der Doktor Danz, der damalige DLV-Präsident sagte: ‚Da haben wir ja jetzt die Mannschaft für Melbourne ja jetzt zusammen.‘ Ich dachte: Wie ist das? Ich bin aus allen Wolken gefallen.
Wir wurden anschließend noch vermessen für die Einkleidung und so weiter. Da waren noch einige Länderkämpfe zu bestehen, da musste man zeigen, dass man auch wirklich dazugehörte. Das war dann Melbourne. Wir sind zusammen, ich glaube, die Schwimmer waren mit uns dabei, mit einer DC-4 geflogen, mit einigen Unterbrechungen, und es war furchtbar laut. Wir sind dann richtig geschafft in Melbourne angekommen. Und das war auch für uns eine Erfahrung, die richtig wehgetan hat, weil der damalige Trainer Woldemar Gerschler, war ein weltbekannter Trainer für die Mittelstreckler. So muss man sich vorstellen, das war der einzige Trainer für die deutschen Läufer. Von 100-Meter bis Marathon. Gerschler hatte von Sprint keine Ahnung. Er hatte zusammen mit Professor Reindell in Freiburg das Intervalltraining verbessert und hat damit viele Erfolge gehabt. Aber die Übertragung auf die 400-Meter, das war mir völlig unbekannt. Und da muss ich eine Geschichte erzählen, die mir noch in ganz schmerzhafter Erinnerung ist.
Nach der Meisterschaft in Berlin sagte Gerschler zu mir: ‚So, jetzt kommen Sie erst mal nach Freiburg und dann wollen wir mal sehen, was im Training alles noch zu verbessern ist.‘ Und dann hat er mich auf die Laufbahn gestellt. Er war damals Institutsdirektor in Freiburg. Er hat gesagt: ‚So, jetzt laufen sie mal so oft 200-Meter wie es geht, mit 200-Meter Gehpausen.‘ Da habe ich das, glaube ich, zehnmal geschafft und Zeiten so zwischen 23 und 24 Sekunden. Da hat er gesagt: So einen schlechten Mann hätte er da noch nicht gehabt. Ich müsste also viel mehr trainieren für die ganze Woche nur Intervalltraining. Die einzigen Unterschiede waren die Laufstrecken: 150-, 200-, 250-, 300-Meter und dann viele Wiederholungen. Die Folge davon war, dass ich danach im 400-Meter-Lauf eine der schlechtesten Leistungen seit langer Zeit hatte. Ich war durch das Training völlig neben der Spur. Und meine Philosophie: Es muss Spaß machen. Die war auch dahin.
Wir kommen also in Melbourne an und das Erste, was Gerschler machte: Wir mussten trainieren auf einer knallharten Aschenbahn mit Spikes. Und was machte er? Intervalltraining! Ja, und das steht leider in diesem Spiegel-Artikel, der mich damals sehr geärgert hat, also völlig falsch drin. Wir haben uns nicht geweigert, dieses Training zu machen. Wir waren fünf Personen, vier aus Westdeutschland und einer aus Ostdeutschland.
Wir waren natürlich nach Melbourne gefahren, mit großen Hoffnungen. Und zwar hatten wir in der vorolympischen Zeit in London die Briten geschlagen. Die waren damals in Europa mitführend über 4×440-Yards. Wir dachten: Die Amerikaner können wir nicht, aber die Briten schlagen wir. Wir waren eigentlich Medaillenkandidaten, und das war eine richtig riesige Enttäuschung, dass es nicht dazu gekommen ist. Wir waren innerhalb kurzer Zeit dann nur noch zu viert, weil der Mann aus Rostock aus Verletzungsgründen nicht mehr machen konnte. Und dann hatten wir plötzlich eine ganz andere Situation. Es war keine Auswahl mehr da, die mussten uns nehmen. Aber das war schlimm, weil wir durch die durch den harten Boden bedingt, und wir sind mit Spikes gelaufen, haben wir uns eine Knochenhautreizung zugezogen. Alle drei: Manfred Poerschke, Jürgen Kühl und ich. Und was macht man mit einer Knochenhautreizung? Das lässt sich medizinisch kaum behandeln, außer mit Ruhe. Das war damals so. Aber das hat man uns von der Presse her richtig übel genommen. Und ich habe dann auch einiges der Presse gesagt, dass es uns gar nicht gut geht und dass wir traurig sind, dass wir nicht trainieren können. Und die haben uns das dann richtig übel genommen. Dann hat er eine von der Redaktion des Spiegels, hat dann einen Artikel geschrieben. Ich hätte ihn damals verklagen sollen, aber ich habe gedacht: Ach, was solls?
Der vierte Platz war wie gesagt eine Enttäuschung. Und das führte dazu, dass ja die Leichtathletik-Leiter mit uns dann auch gar nicht mehr so richtig sprechen wollten, weil sie der Meinung waren, wir hätten uns in der Vorbereitung nicht gut verhalten. Tja, das war Melbourne.“

… seine wissenschaftlichen Tätigkeiten in Münster

„Mein Schwerpunkt war natürlich Leichtathletik. Ich habe auch noch Ballspiele, Fußball, Volleyball und Handball unterrichtet, aber nicht so intensiv. In wissenschaftlicher Hinsicht hat mich vor allen Dingen die Hochleistungs-Leichtathletik interessiert. Was kann man machen, um besser zu werden? Da haben wir dann auch einige Untersuchungen gemacht, vor allen Dingen in Bezug auf Krafttraining. Und da hat damals das Dehntraining bei uns auch eine Rolle gespielt. Da haben wir auch ganz interessante Untersuchungsergebnisse erzielt. Wenngleich ich sagen muss, im Nachhinein ist das eigentlich durch die Praxis widerlegt worden. Ich kann das mal sagen. Ich hatte festgestellt, dass bei den Sprintern die ischiocrurale Muskulatur verkürzt war. Wenn ich den Manfred Germar sehe, wenn wir im Training Rumpfbeugen machten, der kam nicht mit den Fingerspitzen auf den Boden. Bei uns war das anders. Da habe ich ihm gesagt: ‚Du musst ein bisschen mehr trainieren.‘ Nein, der konnte bloß so schnell laufen, weil die Ischiocruralen an der Fortbewegung mit beteiligt sind. Aber das wussten wir damals noch nicht. Und das hat uns damals also wie viel Kraft und viel Zeit gekostet. Aber ich bin dann ziemlich schnell von der Leistungsmethodik und von der Trainingslehre für Leistungssport weggegangen zum Gesundheitssport. Das hat mich bis zum Ende meiner wissenschaftlichen Laufbahn interessiert.
Ich bin auch beteiligt an der Gründung eines Vereins, der sehr erfolgreich ist für Gesundheitssport und Sporttherapie. Der Verein ist heute noch sehr aktiv tätig und zeichnet sich vor allen Dingen dadurch aus, dass die Lehrkräfte besonders gut ausgebildet sind.“

… die Hegemonie des Fußballs im Ruhrgebiet und fragwürdiges Jugendtraining

„Ich meine, dass die Hegemonie des Fußballs besonders stark hervorzuheben ist. Ich bin selbst also ganz begeisterter Fußballer gewesen, bin es heute noch – meine Frau übrigens auch. Wir sind BVB-Fans. Wir sind also ganz interessiert, wenn der BVB spielt. Wir haben auch Sky und gucken uns die Spieler alle an. Ich befürchte, dass neben dem Fußball die anderen Sportarten, so sehe ich das, Schwierigkeiten haben zu bestehen. Vor allen Dingen, weil da eben auch nicht die entsprechenden Gelder vorhanden sind. Ich kann das von Handball aus gar nicht sagen. Ich weiß, dass die Dortmunder auch eine sehr gute Bundesliga-Frauenmannschaft haben, weil da ein guter Sponsor dahinter ist. Aber ansonsten befürchte ich, dass hier im Ruhrgebiet also die Breite der Sportarten nicht mehr so gegeben ist, wie das früher der Fall gewesen ist. Ich weiß vom Handball, das ist ja nun ein bisschen mehr nach Ostwestfalen abgezogen und spielt hier im Ruhrgebiet nicht die Rolle, die man eventuell sonst in Deutschland auch in Süddeutschland findet. Ja, was haben wir sonst noch an hervorragenden Sportarten? Ich könnte kaum etwas nennen.
Es ist zu befürchten, dass es nicht besser wird. Ich habe da meine eigene Meinung, denke ich mal, es ist schwierig, heute Kinder oder Jugendliche für Sportarten zu interessieren, wo man lange trainieren muss, um überhaupt zu Erfolgen zu kommen. Und diese Kontinuität und diese Intensität, die notwendig ist, um eine Entwicklung herbeizuführen, die ist heute schwer für die Jugend heran zubekommen. Ich habe eine ganz, ganz schlimme Erfahrung gemacht. Ich sage das mal jetzt im Nebensatz.
Es kam ein Mann aus Wattenscheid, er hatte eine Tochter, die Turnerin, zehn Jahre alt, und die gehörte zur deutschen Spitzenklasse. Wattenscheid war Stützpunkt, und er kam zu mir. Das war vielleicht 1990, das weiß ich gar nicht mehr so genau. Er wollte von mir wissen, wie seine Tochter noch besser wird. Da habe ich ihm gesagt: ‚Vom Turnen habe ich wenig Ahnung.‘ Er möchte aber gerne so im Bereich Krafttraining und so weiter. Und dann habe ich ihn gebeten, er möchte doch mal ein Video machen, von der Trainingsgruppe und von einer Trainingseinheit. Und dann brachte er das Video, und dann habe ich mir das Video angeschaut und gesagt: ‚Wissen sie was? Ich bin der falsche Ansprechpartner für Sie. Das, was ich hier sehe, das halte ich fast für unglaublich!‘ Von der Trainerin wurden nur Schimpfkanonaden losgelassen und Nötigungen. ‚Wenn du die Übung jetzt nicht machst, kommst du nicht zu den nächsten Meisterschaften!‘ ‚Das soll ich unterstützen? Das ist nicht kindgemäß!‘ Da habe ich ihm gesagt: ‚Da müssen Sie sich jemand anderes suchen. Da mache ich nicht mehr mit.‘ Ich hoffe, dass das heute anders ist.“

Kindheitserinnerungen an die NS-Zeit

Erste Wettkämpfe für den OSV Hörde

Die Ära der Hörder Staffel

Sprinttraining der 1950er-Jahre

Trainertätigkeiten für den DLV


Hier finden Sie in Kürze das vollständige Interview im PDF-Format: